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Der "2. Baubeginn"

Zwischenbilanz mit planbar

- Entscheidung Heizung/Sanitär mit Beginn Arbeiten

- Ausschreibung Innenputz

- Ausschreibung Außenputz

- Ausschreibung Estricharbeiten

- Handwerkerfindung Innentüren

 

 

Anfang des Monats Februar suche ich mir erst einmal die Sanitäranlagen aus und verhandele noch einen kleinen Nachlass bei der Firma Philipps nach. Ich verzichte erst einmal auf den Waschtisch im Bad, den ich mir separat bei Bauhaus besorge. Dann wird noch eine etwas andere Badewanne gewählt, Armaturen auf Putz, bei allen anderen Sanitäranlagen bleibe ich bei preisgünstigen Einrichtungsmöglichkeiten. Nichts billiges, sondern schon qualitativ hochwertig, aber eben ohne Schnickschnack. Resultat ist, dass ich etwa 4,5 T€ über der Kostenschätzung liege, zzgl. der Kosten für den Waschtisch. Ob ich dann noch ein Klima - Splitgerät dazu nehmen werde, weiß ich noch nicht genau. Dies war eigentlich, genau wie ein Kaminofen, schon immer etwas, was ich haben wollte. Jetzt ließ sich aus Platzgründen schon der Kamin nicht verwirklichen...

 

Schade, dass genau die beiden kostenintensivsten Gewerke (Rohbau und Heizung) deutlich über dem Budget vergeben werden müssen.

 

Aus diesem und Termingründen machen wir dann mit der Herren Krause von planbar am 13.2. einen Termin.

 

Die Hauptproblematik liegt wohl darin, dass Herr Krause mit den Gewerken Elektro und Sanitär erst beginnen möchte, wenn die Fenster eingebaut sind. Dass das natürlich schlecht ist, weil die Fensterausschreibung zu spät gelaufen ist und wir deswegen zwei Monate Bau - stillstand haben ist für ihn wohl kein Argument. Klar, er sieht die Kostenseite natürlich nicht so wie ich. Wie der Zufall so will, sind bereits Anfang der Woche die Fenster angekommen und in den letzten beiden Tagen eingebaut worden, deutlich vor dem avisierten Termin. Bereits am nächsten Tag war die Firma Bischoff vor Ort, um die Trockenwände aufzubauen. Und nur einen Werktag später, also am Montag den 17.2. wollen die Firmen ecopower und Philipps vor Ort sein, um mit den Arbeiten zu beginnen.

Das nimmt natürlich einiges an Sprengstoff aus dem Termin. Trotzdem mache ich noch einmal deutlich klar, dass die Terminabläufe nunmehr etwas enger gefasst werden müssen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Mein Ziel ist es, dass alle Arbeiten von Dritten Mitte Mai abgeschlossen sind, damit ich zum Monatswechsel Mai/Juni bereits einziehen kann.

Hinsichtlich der Kosten gibt es trotz der regelmäßigen Überschreitungen der Kostenschätzungen eigentlich nur positives zu berichten. Die Architekten haben bei ihrer Kostenberechnung nämlich auch die Gewerke, die ich in Eigenleistung erbringe, zumindest mit den Materialkosten angesetzt. Das war mir in dieser Form nicht bewusst, so dass ich kostentechnisch immer noch auf der positiven Seite liege, denn meine eigene Arbeitsleistung werde ich natürlich nicht als Kosten ansehen. Die in der Kostenschätzung angesetzten Gewerke wie Metallbauarbeiten, Bodenbeläge oder Malerarbeiten werden als Rechnungen von Dritten gar nicht, oder nur sehr geringfügig zum Tragen kommen. Das wird mir in Summe etwa 8 T€ sparen und den Großteil der bei den einzelnen Gewerken entstandenen Mehrkosten mehr als ausgleichen. Unter Berücksichtigung der durch die GfWE enstandenen Mehrkosten bedeutet das, dass ich mit einer sehr kleinen Nachfinanzierung oder vielleicht sogar gänzlich ohne auskommen werde.

Frage ist natürlich, warum in der Kostenschätzung von planbar Gewerke wie z.B. Außenanlagen dann tatsächlich mit Null angesetzt waren, denn diese führe ich zwar auch in Eigenleistung aus, aber Materialkosten werden ja schließlich auch anfallen. Widersprüchlich.

 

Der einzige Punkt, der die Außenanlagen angeht, den ich besser wohl nicht selber machen sollte, ist die Außentreppe zur Eingangstür. Zumal die Treppe ja bereits zum Einzug hin fertig sein muss. In diesem Punkt wird Herr Krause bei der Firma Fliesen Schäfer einmal nachfragen, was eine solche Treppe kosten würde.

 

In Sachen Innentüren habe ich erst einmal entschieden ohne Ausschreibung klar zu kommen und den Auftrag bei 'my-hammer' eingestellt. Ich haben dann insgesamt auch fünf Gebote bekommen und eins davon ausgwählt. Jetzt muss ich nur noch passende Türen mit 2,11 Metern Höhe besorgen. Und das stellt sich im Moment dann nicht ganz so einfach oder auch günstig dar, wie gedacht.

 

Am Montag, 17.2., hat dann auch wie besprochen die Firma ecopower angefangen mit der Elektroinstallation. Montag Morgen fand ein Vorort Termin zusammen mit der Firma Philipps statt. Wir haben die Details der Steckdosen etc. geklärt und die Firma ecopower hat innerhalb von vier Tagen alle Leitungen gezogen. Während des Vorort - Termins hat mir die Firma Philips dann mitgeteilt, dass die Heizungsanlage (Warmwasser/Pufferspeicher/Innengerät) nicht an die von mir gewünschte Stelle hinter der Tür des Hauswirtschaftsraums passt. Also hat die Firma ecopower noch am Montag umgeplant und den Standort des Zählerkastens hinter die Tür verlegt. Dafür hat Philipps dann die restliche Hälfte des Raumes mit ihren Geräten zugepflastert, weil diese angeblich nicht an die 2,14 Meter breite Wand passen würden. Zumindest erst einmal in der Planung. Dann gab es noch einige weitere Unstimmigkeiten mit der Firma Philips.

Mir hat diese Planung nämlich gar nicht gefallen, da das bedeuten würde, dass mein HWR ein reiner Hausanschlussraum wäre. Deswegen haben ich mich intensiv mit dieser Planung beschäftigt und festgestellt, dass die Heizungsanlage sehr wohl hinter die Tür passt, und der Raum für mich somit fast vollständig nutzbar wäre. Bei dem daraufhin stattfindenden zweiten Vorort - Termin hat die Firma Philipps dann ihre Fehler eingesehen und ihre Geräte auf die gegenüberliegende 2,14 m Wand geplant. Hinter der Tür ging ja nicht mehr, da da inzwischen der Elektro Zähler- und Verteilerkasten geplant war. Also fand ein dritter Vorort - Termin mit der Firma Philipps statt, gefolgt von zahlreichen Varianten, den Verteilerschrank irgendwo anders unterzubringen.

Wir haben dann auch verschiedene Lösungen gefunden, angefangen bei einer Installation des Zählerschrankes im Gästebad (Rückseite der Trockenwand), Verlängern der Kabel, Neuverlegung der Kabel bis zu einer Aufteilung in Zahlerschrank und Verteilerkasten. Die aktuelle Variante ist, einen 0,55 x 1,40 Zahler- und Verteilerkasten zu nehmen und Ihn noch neben die Heizungsanlage zu setzen. Ursprünglich war ein 0,90 x 1,00 Meter Kasten geplant. Das Angebot der Firma ecopower hierfür steht noch aus.

 

Leider hat die Firma Philipps zusätzlich auch noch die Installation ohne Berücksichtigung der notwendigen Kernbohrungen angeboten. Dieser Lapsus kostet mich weitere 600 Euro. Gott sei Dank ist die Firma Fahl so schnell und flexibel, dass die Bohrungen kurzfristig durchgeführt werden.

 

Dabei ist diese Kurzfristigkeit gar nicht nötig, denn der Beginn der Arbeiten der Firma Philipps durch das ganze Theater hat sich wieder einmal verzögert. Geplant war der 24.2., jetzt sind wir schon beim 4.3.14 .

 

Hinsichtlich des Klima - Splitgerätes gibt es leider auch keine besonders guten Nachrichten. Abgesehen davon, dass die halbe Welt offenbar davon überzeugt ist, dass ich keines brauche, ist es auch nahezu unmöglich jemanden zu finden, der ein selbst gekauftes Gerät installieren würde. Und eine Anfrage bei der Firma Colani hat gezeigt, dass der Kauf bei einem Klimabauer einfach nicht zu bezahlen ist. Auch die Firma Philipps hat ein Angebot dafür abgegeben und war dann aber noch teurer. Schade, ich hätte gerne eins gehabt.

 

Firma Otte + Klein, die den Innenputz machen sollen, waren für den 3. März geplant. Leider würde sich das wegen der Umplanungen mit Philipps jetzt alles wieder nach hinten verschieben. Damit wir die verlorene Woche bei Philipps jetzt wieder aufholen, hat planbar aber entschieden, dass der Innenputzer doch schon anfängt, und die Firma Philipps (oder auch andersrum) nacharbeiten.

 

Firma Bischoff ist inzwischen auch mit den Dachdämmungsarbeiten fertig.